Inhalt

Jahresrückblick 2015

Das Feuerwehrjahr in Bildern

Für die Atemschutzprobe der Kompanie 1 steht im Eichli ein doppelstöckiges Postauto bereit. Im künstlichen Rauch durchsuchen Atemschutztrupps den Bus nach bewusstlosen Fahrgästen. Beim Trogmattwald oberhalb von Büren kann ein Lenker sein Fahrzeug verlassen, bevor es den Hang hinunterrutscht und sich überschlägt. Das Auto muss gegen Absturz gesichert werden. Am folgenden Tag begleitet eine Gruppe der Feuerwehr die Bergungsarbeiten. Am kantonalen Einführungskurs in Stans nehmen 85 Rekrutinnen und Rekruten teil. 14 von ihnen sind kürzlich der Feuerwehr Stans beigetreten. Im Heizungsraum eines Bauernhauses an der Buochserstrasse hat sich Material entzündet. Die Feuerwehr löscht den Brand, belüftet das Haus und führt Kontrollen durch.
Am gleichen Tag brennt es im Motorraum eines Personenwagens auf der Autobahn in Hergiswil. Im Eichli brennt es im Erdgeschoss eines Gewerbegebäudes. Das neue Tanklöschfahrzeug Atego ist am Tag davor in Stans eingetroffen und steht bereits im Einsatz. 13 Atemschutzgeräteträger der Feuerwehr Stans üben den Brandeinsatz in unterirdischen Verkehrsanlagen. Der Kurs findet im 150 Meter langen Brandstollen der International Fire Academy (ifa) in Lungern statt. Am Ostermorgen brennt am Seerosenweg in Hergiswil eine Scheune. Die Stützpunktfeuerwehr Stans unterstützt die Feuerwehren Hergiswil und Stansstad mit dem mobilen Grossventilator. Im Seelisbergtunnel kollidiert ein Sattelschlepper mit einem leer stehenden Pannenfahrzeug und kippt zur Seite. Zusammen mit den Urner Kameraden sorgt die Stützpunktfeuerwehr Stans für die Ölwehrmassnahmen und lädt das Transportgut um. Weil am Bürgenberg im Falle weiterer Niederschläge ein Hangrutsch droht, trifft die Feuerwehr Vorbereitungs- und Sicherungsmassnahmen. In der Rotifluh ob Emmetten brennt ein Holzschopf. Die Feuerwehren Emmetten, Seelisberg und Beckenried können ein Übergreifen auf den angrenzenden Wald und ein Ferienhaus verhindern. Ebenfalls aufgeboten wird eine Gruppe aus Stans. Die Strassenrettungsgruppe muss ausrücken, weil am Reigeldossen ein PW-Lenker tödlich verunfallt ist. Die Schlussübung des Urner Chemiewehrkurses findet in Oberdorf statt. Die Stützpunktfeuerwehr Stans betreibt unter anderem die Dekontaminationsstelle. Auf der Stanserstrasse in Stansstad kippt ein unbeladener Viehtransporter auf die Seite. Die Feuerwehr stellt das Fahrzeug wieder auf die Räder und putzt das ausgetretene Öl auf. Ein heftiges Gewitter entlädt sich über Stans und führt zu zahlreichen überschwemmten Kellern und Tiefgaragen. Im Raum Kniri lösen sich Hangrutsche. Es gehen über 50 Schadenmeldungen wegen Wasser ein. Die gesamte Feuerwehr steht im Einsatz. Bis zu acht Schadenplätze werden gleichzeitig bearbeitet. Zusammen mit dem Chef des Gemeindeführungsstabs, dem Leiter des Werkdienstes und dem Brunnenmeister kontrolliert der Feuerwehrkommandant Bäche und Geschiebesammler (Bild). Die Gruppen Strassenrettung und Bahnerdung üben in Stansstad am ausgemusterten Steuerwagen «ABt 924» der Zentralbahn. Nach der Übungsbesprechung greift auch ZB-Geschäftsführer Renato Fasciati zur hydraulischen Schere und bearbeitet den Wagen. Die Offiziere der Feuerwehr Stans begutachten die vorbereiteten Schutzmassnahmen gegen Hochwasser am sanierten Autobahnabschnitt. Im Bild die Unterführung Eichli. Wegen einem Wassereintritt bleibt ein Zug im Tunnel Engelberg stecken. Feuerwehrleute führen 57 Reisende gruppenweise zu Fuss zum 1,1 Kilometer entfernten Nordportal Mettlen hinunter. In Obbürgen zieht die Feuerwehr eine gestürzte Person den steilen Hang hinauf.
Die Nidwaldner Regierung erlässt wegen der grossen Trockenheit ein Feuerverbot im Wald und an Waldrändern. An öffentlichen Feuerstellen schlagen die Feuerwehrkommandanten Weisungen an und die Presse berichtet darüber. Am Saumweg löscht die Feuerwehr einen defekten Tumbler und entraucht Keller und Treppenhaus. Ein Blitzschlag setzt in Beckenried ein Wohnhaus in Brand. Die Autodrehleitergruppe aus Stans rückt zur Unterstützung aus. Wieder muss ein Zug mit 81 Passagieren im Tunnel Engelberg anhalten. Die Feuerwehrleute führen die Passagiere zu Fuss oder mit dem «Tunnelblitz», dem schienengängigen Fahrzeug der Feuerwehr, ins Freie. Die Neueingeteilten lernen an diesem Abend Verankerungen und Seilzüge kennen. Die Kompanie 1 übt in der Meierskählen den Wassertransport im abgelegenen Hanggebiet. Auf diese Weise wird überprüft, ob der Einsatzplan funktioniert. Auf dem Flugplatz in Ennetbürgen übt die Feuerwehr Stans den dreifachen Löschangriff. Anlässlich der letzten Herbstprobe findet eine Einsatzübung am Veronika-Gut-Weg statt. Eine brennende Hecke an der Rotzhalde ist bereits gelöscht, als die Feuerwehr eintrifft. In Buochs wird ein Kabelbrand auf einem Schiff von der Feuerwehr Buochs-Ennetbürgen gelöscht. Die Autodrehleitergruppe aus Stans steht mit dem mobilen Grossventilator zur Unterstützung bereit. Bei einem Arbeitsunfall im Eichli wird eine Person schwer verletzt. Die Strassenrettungsgruppe sichert die Unfallstelle und weist unter anderem den Heli ein. Im Knirischulhaus bricht in einem WC Feuer aus. Die Feuerwehr löscht den Brand und belüftet das Gebäude, während die Schulkinder in der nahen Klosterkirche in Sicherheit warten. Bei der Autobahnbaustelle in Buochs überschlägt sich ein Personenwagen und bleibt auf dem Dach liegen. Die Strassenrettungsgruppe sichert die Unfallstelle, räumt die blockierte Fahrspur und reinigt die Fahrbahn. Die Fachgruppe Absturzsicherung übt an der Stahlkonstruktion des Towers auf dem Flugplatz Buochs. Das Modulfahrzeug Atego, welches das 35-jährige Pionierfahrzeug ersetzt, trifft in Stans ein. Bei der Autobahnbaustelle in Buochs kollidiert ein Lastwagen mit der Leiteinrichtung und bleibt mit einem Rad darin hängen. Die Strassenrettungsgruppe sichert die Unfallstelle und fängt auslaufendes Öl sowie Batteriesäure auf. Zur Bergung des Lastwagens müssen Teile der Leiteinrichtung zertrennt werden. Zwei Personen werden verletzt, als ein Personenwagen im Bereich der Autobahnbaustelle in Buochs verunfallt. Für die Sicherung und Bergung des Autos stehen die Strassenrettungsgruppe sowie ein Abschleppdienst im Einsatz.